Die vorhandenen Dusch-, Umkleide- und WC-Anlagen im bestehenden Betriebsgebäude auf der KAZ waren durch den täglichen Gebrauch in die Jahre gekommen und genügten nicht mehr den heutigen Standards sowie den Anforderungen an den Brandschutz. Auch fehlte es an Raum zur Unterbringung von zusätzlich erforderlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Lagerflächen. Bemühungen, die notwendigen Einrichtungen im Bestandsgebäude durch Umbau oder Anbau herzustellen, waren aufgrund fehlender räumlicher Kapazitäten sowie der statischen Gegebenheiten gescheitert.
Den Anforderungen entsprechend ausgelegt auf den erforderlichen Mindestplatzbedarf für die Mitarbeitenden zum Duschen und Umziehen (20 Männer und 5 Frauen), entstand gegenüber des Bestandsgebäudes ein eingeschossiges Flachdachgebäude mit den Grundabmessungen von ca. 22 x 15 m und einer BGF von 336m² mit vier weiteren PKW-Stellplätzen und einer Radabstellfläche. Auf dem Dach wurde eine PV-Anlage montiert, welche durch das „Programm zur Förderung von Photovoltaik Dachanlagen auf kommunalen Gebäuden“ finanziert wurde, und vorhandene PV-Anlagen auf dem Kläranlagengelände ergänzt. Der Wärmebedarf wird durch das örtlich bestehende Fernwärmenetz gedeckt.
Die kalkulierten Investitionskosten von 1,4 Mio. Euro konnten durch eine engmaschige Bau- und Kostenkontrolle durch unser Büro eingehalten und der Neubau im Sommer 2025 bezogen werden.
Die erforderlichen Umbaumaßnahmen zur Umnutzung der frei gewordenen Flächen im vorhandenen Betriebsgebäude zum Pausenraum, Erste-Hilfe-Raum, Lager und Elektrowerkstatt werden noch im Herbst 2025 umgesetzt.